1. noduce yourself

2. vom drahtgitter zum produkt

3. industrielle aggregatszustände

4. product 2 noduct




noduce yourself


noduct gibt den durch die produktstandardisierung in ihren kreativen möglichkeiten eingeschraenkten menschen wieder die chance ihre 2. haut - die kleidung - selbst zu gestalten.

manche zukunftsforscher gehen davon aus, dass die kuenstliche intelligenz schon bald die leistungsfaehigkeit der menschen uebertreffen wird. dabei wird jedoch meistens das wichtigste uebersehen:

der wesentliche unterschied zwischen mensch und maschine - intuitivitaet und kreativitaet.

diese faehigkeiten werden bei den meisten menschen durch das mechanische konsumieren uniformer produkte kaum noch gefordert.

noducts koennen - wollen und werden das aendern. noduct bedeutet keine abkehr von konsumgesellschaft, sondern ist ein weg aus dem allzu passiven umgang mit produkten und deren konsum.



vom drahtgitter zum produkt


die grund idee für die noduct h°0 bekleidung, findet sich in 3-d wireframes (gittermodelle aus denen 3-d modelle aufgebaut sind).

kleidung ist in der heutigen, post-industriellen, durch virtuelle medien geprägten kultur, auch als 3-dimensionale skulptur zu sehen. eine skulptur, die auch den funktionalen aspekt des bekleidens erfüllt.

genau in diesem kontext ist die h°0 zu bewerten. sie soll nicht auschlieslich die funktionelle aufgabe des bekleidens erfüllen. das ziel ist eine differzierte betrachtung zeitgenössischer industrie-, und technologiemechianismen.

industriell gefertigte güter werden erst als einem 3-dimensionales modell entworfen bzw. konstruiert. postindustrielle kleidung wird den kosumenten wieder das erlebnis zurueck geben, bekleidung selbst zu gestalten.



industrielle aggregatszustände
dynamik und statik


die grundlage aller industriell gefertigten güter ist ein "flexibles" modell. bei diesem können noch ständig konstruktive veränderungen vorgenommen werden (cad, usw…).

mit diesen modellen kann fortwährend spielerisch und fantasievoll umgangen werden. sie befinden sich noch im postindustriellen - flexiblen entwicklunsprozess. in einem dauerhaften, dynamischen aggregatszustand. sind somit im permanenten "flow".

nach dem entwicklungsprozess geht das konstrukt in die produktion über. die bis dahin bewegliche "skulptur" wird statisch. die möglichkeit des spielerischen umgangs mit dem objekt ist damit verloren. es ist zu einem Produkt geworden.



vom produkt zum nodukt


die h°0 realisiert das virtuell-dynamische prinzip. kleidung ist damit nicht mehr statisch. der benutzer hat fortwaehrend die möglichkeit den kreativen und evolutionaeren herstellungsprozess zu gestalten. der träger ist somit auch staendig der konstrukteur seiner h°0 skulptur. h°0 bekleidung wurde zwar gefertigt. der produktionsprozess wird jedoch nie vollstaendig abgeschlossen.

es handelt sich daher um kein produkt. sondern ein nodukt.



noductspec.0.7 -31.08.04; ®
  kontakt no.index h°0_hose noduct_home pdf:h°0-bekleidung pdf:product2noduct  

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